herzenensbilder.jpg

Sie befinden sich hier:

  1. Aktuell
  2. News Covid-19
  3. Berichte Covid-19

Berichte Covid-19


Aktion Wellenbrecher

Coronavirus  - Ich bin Wellenbrecher - gemeinsam gegen die zweite Welle!                                                                                                           
Keine Lust auf zweite Welle? Macht mit und setzt ein Zeichen für mehr Solidarität und Verantwortung.

Die zweite Corona-Welle trifft uns gerade mit voller Wucht und die Zahl der Infizierten steigt leider an vielen Orten wieder rasant an. Nach mehr als einem halben Jahr sind viele von uns Pandemiemüde geworden. Wir sehnen uns nach Normalität. Wollen uns wieder mit Freundinnen und Freunden treffen. Unsere Oma wieder in den Arm nehmen. In den Urlaub fahren, ohne zu überlegen: Ist das jetzt ein Risikogebiet? Endlich wieder jung sein, frei sein.

Gemeinsam die Welle brechen

Das Gute ist: Wir haben selbst in der Hand, wie wir durch die nächsten Monate kommen. Aber dafür braucht es Jede*n von uns. Wir sind füreinander verantwortlich. Und wir können uns gegenseitig helfen. Mit einfachen Mitteln:

  • Wir halten uns weiter an die AHA-Regeln: Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmaske tragen.
  • Wir lüften in geschlossenen Räumen – auch wenn es jetzt draußen kälter wird.
  • Wir nutzen die Corona-Warn-App.
  • Wir reduzieren so weit wie möglich unsere persönlichen Treffen – auch wenn es schwer fällt. Um die Dynamik der zweiten Welle zu brechen, müssen wir unsere Kontakte um die Hälfte reduzieren. Trotzdem halten wir zusammen, wir bleiben vernetzt.

Weil die Jungen nicht das Problem sind, sondern Teil der Lösung 
Die Kampagne #Wellenbrecher ruft dazu auf, dass wir alle gemeinsam gegen die zweite Welle kämpfen. Es ist eine Kampagne von jungen Menschen für junge Menschen. Von Studierenden, von Auszubildenden, von Sportler*innen. Von Mutigen und Kreativen. Von jungen Wellenbrecher*innen, die einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten. Mit Content, der zeigt, dass wir positiv und konstruktiv an diese Krise herangehen können.

Macht keine Welle. Macht mit! 
Es gibt viele gute Gründe, Wellenbrecher*in zu sein. Ihr wollt einfach mal an eure Mitmenschen appellieren? Ihr bleibt rücksichtsvoll im Home Office oder helft euren Nachbarn beim Einkaufen? Vielleicht wart ihr sogar selbst an Corona erkrankt und wollt eure Erfahrungen teilen?

Setzt gemeinsam mit vielen anderen ein Zeichen und zeigt, dass wir die zweite Welle gemeinsam brechen können!

Unseren Beitrag für Solidarität und Verantwortung finden Sie auf YouTube unter: https://youtu.be/d9ZQWlXz72M


Corona-Teststation am Stuttgarter Hauptbahnhof

Seit vergangener Woche betreibt das DRK in unmittelbarer Nähe des Stuttgarter Hauptbahnhofs eine Corona-Teststation für Reiserückkehrer.

Täglich von 09:00 Uhr bis 01:00 Uhr können sich Reiserückkehrer kostenfrei testen lassen. Wichtig ist zu wissen: Wer aus einem Risikogebiet einreist, ist verpflichtet, einen Test durchzuführen und muss anschließend in Quarantäne. Die Einsatzkräfte für den Betrieb der Teststation werden von den Kreisverbänden des DRK im Landesverband Baden-Württemberg gestellt. Auch wir sind mehrmals dabei und unterstützen die Teststation mit Helferinnen und Helfern.


Helfer - vor - Ort Dienst startet wieder!

Seit dem 16. Mai ist der Helfer - vor - Ort in Wernau wieder im Dienst. Wir werden zeitgleich mit dem Rettungsdienst zu Einsätzen in Wernau alarmiert und sind durchschnittlich nach 3-4 Minuten am Einsatzort.
Natürlich werden wir unter erweiterten Schutzmaßnahmen diesen Dienst wieder aufnehmen, so werden unsere Helfer z.B. immer eine medizinische FFP 2 Maske und eine Schutzbrille tragen, unabhängig von der Erkrankung oder Verletzung des Patienten.
Seit dem 13. März hatten wir aufgrund der Corona Pandemie unseren Helfer - vor - Ort eingestellt. Wir freuen uns, diesen wichtigen Dienst nach über 8 Wochen für die Wernauerinnen und Wernauer wieder aufnehmen zu können.
Den Helfer - vor - Ort haben wir in Wernau im Jahr 2005 ins Leben gerufen und fahren seitdem ehrenamtlich zu den Notfallleinätzen in Wernau. Anfangs wurden wir zu 100-150 Einsätzen pro Jahr alarmiert, im vergangenen Jahr waren es über 400 Alarmierungen.
Der Helfer - vor - Ort ist ein rein ehrenamtliches Engagement des DRK Wernau, wir finanzieren unser Fahrzeug, unsere Ausbildungen sowie das Einsatzmaterial ausschließlich über Spenden und Einnahmen des Ortsvereins und werden nicht durch öffentliche Gelder oder Gelder der Krankenkasse finanziert.
Eine Bitte an euch zum Abschluss: Um euch, uns und die Kollegen des Rettungsdienstes bestmöglich zu schützen, gebt bereits beim Notruf eventuelle grippeähnliche Symptome oder einen Covid-19 Verdacht an! Das ist unbedingt notwendig und führt nicht zu einer schlechteren oder späteren Hilfeleistung, sondern ermöglicht uns bestmöglich in den Einsatz zu gehen.
#DRK - das Plus in unserer Stadt



Mit Nadel und Faden gegen Corona

Wernauer Frauen nähen Mundschutz-Masken.
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus gibt es vielerorts keinen Mundschutz mehr zu kaufen. Auch bei vielen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sind die Masken Mangelware. In Wernau helfen jetzt zahlreiche Frauen und nähen Mundschutzmasken selbst. Mit der Aktion unterstützen sie die ehrenamtliche Arbeit des DRK Wernau, das in Corona-Zeiten einen Lieferdienst für ältere und vorerkrankte Menschen ins Leben gerufen hat. Am Wochenende wurden die ersten 200 Mundschutzmasken an die Helfer des DRK ausgeliefert.

„Schöne Dynamik“

Die Freiwilligen des Einkaufs- und Lieferservices des DRK Wernau beliefern ältere und vorerkrankte Menschen in Wernau in Corona-Zeiten mit Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. Da Mundschutzmasken für die Helfer gerade nicht in ausreichender Zahl beschafft werden können, haben die Mitglieder des DRK Wernau mit dem Nähen von Masken angefangen, berichtet DRK-Bereitschaftsleiter Matthias Aierle. „Gleichzeitig sind wir auf Petra Utpadel vom Nähtreff zugegangen“, sagt Aierle. Noch mehr Freiwillige sollen bei ihrer Arbeit mit selbstgenähten Mundschutzmasken ausgerüstet werden.

„Selbstgenähte Stoffmasken verhindern zwar nicht die eigene Ansteckung, vermindern aber die Verbreitung von Viren“, sagt Franziska Theisohn vom DRK Wernau. Dies sei gerade für die Risikogruppen, die von den Freiwilligen beliefert werden, besonders wichtig: „Keiner der Einkäufer will gerade die Schutzbedürftigen anstecken“. Zudem bestehe aber auch für den Träger ein begrenzter Schutz vor Schmierinfektionen, da man sich mit Mundschutz seltener direkt ins Gesicht fasse und so nicht mit den Schleimhäuten in Berührung komme. Der wichtigste Aspekt sei jedoch ein psychologischer: „Der Träger der Mund-Nase-Maske gibt zu erkennen, dass er die Hygieneregeln beachtet, Abstand hält und soweit als möglich zuhause bleibt!“ Die selbstgenähte Mund-Nase-Maske ist eine zusätzliche Schutzmaßnahme. Am besten schütze man sich, indem man seine sozialen Kontakte minimiert, zuhause bleibt und zu seinen Mitmenschen einen Abstand von zwei Metern einhält, rät Aierle.

„Offener Nähtreff“ und Kernzeitbetreuerinnen unterstützen Ehrenamts-Arbeit des DRK Wernau

Normalerweise trifft sich der Nähtreff jeden ersten Donnerstag im Monat in der Stadtbücherei Wernau zu Nähprojekten und zum gemeinsamen Austausch. Jetzt, wo auch die Stadtbücherei für den Publikumsverkehr geschlossen ist, kommunizieren die Näherinnen über Online-Kanäle. „Die Teilnehmerinnen sitzen aktiv zuhause und nähen“, berichtet Projektleiterin Petra Utpadel, die den offenen Nähtreff initiiert hat.

Viele Teilnehmerinnen der Nährunde sind dem Aufruf gefolgt. Von zuhause aus arbeitet jede für sich, aber doch gemeinsam für den DRK Ortsverein an der Herstellung der dringend benötigten Masken. „Wir nutzen unsere WhatsApp-Gruppe um uns auszutauschen und uns abzusprechen“, berichtet Simone Bürger über die „schöne Dynamik“, die sich in der Gruppe ergeben habe. Die Mutter von zwei Töchtern hat eine einheitliche Nähvorlage samt Fotoanleitung für alle Näherinnen zusammengestellt. „Wir fertigen die Masken aus mehrlagigem Baumwollstoff“. Als Material verwende man vor allem kochfeste Leintücher. Auch Mitarbeiterinnen der städtischen Kernzeitbetreuung sitzen derzeit an ihren Nähmaschinen, um das Projekt zu unterstützen. Die Wernauer Änderungsschneiderei Adamos hat kostenlos Stoffe zur Verfügung gestellt und die Volksbank Plochingen stützt das DRK-Projekt mit einer Spende in Höhe von 300 Euro. Engpässe gebe es gerade allerdings bei den zu verarbeitenden Schrägbändern, sagt Bürger. Man habe vor der Haustüre einer Teilnehmerin deshalb eine Tauschkiste eingerichtet.

Angebot für Wernauer Einzelhändler, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

Wernauer Apotheker, Ärzte, Pflegedienste und Einzelhändler sind aufgerufen, sich an das DRK Wernau zu wenden, wenn sie Bedarf an Mundschutzmasken haben. Ebenso dürfen sich auch vorerkrankte und besonders gefährdete Menschen melden. Die Freiwilligen des DRK-Ortsvereins werden die Verteilung nach Dringlichkeit organisieren.

Kontakt: DRK Wernau | E-Mail | Telefonnummer07153 36187 (AB)

Text: Sylvia Schmid und Petra Behr |



Corona-Virus

Solidarität statt Hamsterkäufe

> Stadt Wernau richtet zentrale Hotline zur Koordination von Hilfsdiensten ein (Telefon: 07153 9345-850)
>DRK organisiert Lieferdienst für Ältere und Vorerkrankte sowie für Menschen in Heimquarantäne
>Christliche Kirchengemeinden bieten Telefonseelsorge

(sys) Schulen und Kitas sind geschlossen, Veranstaltungen abgesagt und insbesondere für Risikogruppen wie Ältere und Lungenkranke gilt die Empfehlung, möglichst nicht mehr das Haus zu verlassen, um soziale Kontakte zu vermeiden. Entscheidungen, die das Leben vieler Menschen auf den Kopf stellen. Doch es entstehen derzeit auch Hilfsangebote.

Einkaufsservice in Corona-Zeiten bis vor die Haustüre

Ab nächster Woche bietet das DRK Wernau in Kooperation mit den Wernauer Kirchengemeinden, VERA – vernetzt und aktiv im Alter, Wernauer Vereinen und Freiwilligen einen Einkaufsdienst und Lieferservice für ältere und vorerkrankte Menschen an. So soll für diese Corona-Risikogruppen die Gefahr einer Infizierung verringert werden.

Ebenso sollen Menschen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden und bei denen keine Unterstützung durch Freunde und Familie möglich ist, versorgt werden.

Da besonders ältere Menschen und Vorerkrankte bei der aktuellen Covid-19-Pandemie mit schweren Krankheitsverläufen rechnen müssen, gelte es besonders diese Personen vor einer Ansteckung zu schützen, sagt der Bereitschaftsleiter des DRK Ortsvereins Wernau Matthias Aierle: „Wir können dieses Risiko einer Ansteckung entschärfen, wenn diese Menschen nicht selbst einkaufen müssen“.

Andrea Schmid von VERA - vernetzt und aktiv im Alter hörte von der geplanten Aktion und fand sie so gut, dass sie anbot, die Auslieferung der Lebensmittel zu unterstützen und dafür als Fahrzeug den Bürgerbus „s’Busle“ zur Verfügung zu stellen. Auch Bürgermeister Armin Elbl war spontan begeistert von diesem Hilfsangebot und hat angeboten, diese Aktion personell und mit einem Kleintransporter zur Auslieferung zu unterstützen. 
 

Suche nach weiteren Helfern

Rund 50 Personen hat Matthias Aierle vom DRK für das Einsatzgebiet Wernau zur Verfügung, die im Wechsel und ehrenamtlich die Telefonbereitschaft am Vormittag, die Einkäufe und die abendliche Auslieferung übernehmen wollen. „Gerne dürfen sich Freiwillige melden, die uns dabei unterstützen wollen“, sagt Aierle und denkt dabei an jüngere, gesunde Menschen, an Erzieherinnen und Erzieher oder Studenten, die Zeit haben, weil Kitas geschlossen und Uni-Veranstaltungen abgesagt sind.

Kontakt: DRK Wernau | Matthias Aierle | Telefon: 0152 53675578 | E-Mail
 

Stadt richtet zentrale Hotline ein

Eine zentrale Bestell-Hotline wird bei der Stadtverwaltung Wernau eingerichtet und mit städtischem Personal besetzt. Die christlichen Kirchen bieten eine Seelsorgehotline an, die ebenfalls über diese zentrale Hotline-Nummer angefordert werden kann.

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die wegen der notwendigen Isolation einen Menschen zum Reden benötigen, dürfen sich hier gerne melden.

Wer den Lieferservice in Anspruch nehmen möchte, kann sich ab Montag nächster Woche bei der eingerichteten Hotline melden und seine Bestellung aufgeben. Es werden vier verschiedene Basispakete mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten für Mann beziehungsweise Frau sowie für Dinge des täglichen Bedarfs angeboten. Außerdem sollen Sonderbedarfe wie Batterien, Sprudel oder Hundefutter geordert werden können. Der Inhalt der Basispakete wird vom Bundesamt für Katastrophenschutz empfohlen und soll für sieben Tage reichen. Ziel ist es, die bestellten Artikel spätestens einen Werktag nach Bestellung an die Betroffenen auszuliefern, wenn die Verfügbarkeit dies zulässt. Die angelieferten Waren werden vor der Haustür abgestellt. Abgerechnet wird im Anschluss per Rechnung. Die Rechnungsstellung erfolgt ebenfalls durch die Stadt Wernau.

Hotline: 07153 9345-850

Die Zeiten für Bestellannahmen werden von Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 15 Uhr angeboten, die Belieferungen werden den Bestellern sobald wie möglich telefonisch bekannt gegeben.